Wasserversorgung als Nahrungsmittel sicherstellen!?

Die Gemeinde Wandlitz hat die Aufgabe für die Wasserver- und entsorgung an einen Aufgabenträger, den NWA, abgegeben. Der NWA wurde bereits 1992 gegründet und erfüllt diese Aufgaben der Daseinsvorsorge. Der Netzausbau wurde damals schon so geplant, dass er den Herausforderungen der nächsten Dekaden gerecht werden kann. Nun ist die Entwicklung der Einwohnerzahlen in Wandlitz doch dynamischer als 1992 gedacht.

Der NWA ist ständig bemüht, den gewachsenen Bedarf an Frischwasser möglichst zu jeder Zeit erfüllen zu können. Das Leitungsnetz stößt hierbei immer wieder an seine Grenzen. So kommt es in Stoßzeiten zum Druckabfall und keiner auseichenden Wasserbereitstellung „am Hahn“. Der Neubau von Ringleitungen, Druckerhöhungsstationen und Verbindungen mit anderen Netzteilen kann hier Verbesserung herbeiführen. Dies braucht jedoch Zeit für Planung, Mittelbereitstellung und den Bau.

 

Wir als Politiker müssen den Verband als unseren Aufgabenträger dabei unterstützen und ihm die notwendigen Rahmenbedingungen zur Verfügung stellen, das heißt, die finanziellen Mittel bereitstellen, die Wirtschaftspläne dafür fit machen. Zur Finanzierung der Aufgaben stehen als Einnahmequelle nur die Bürger zur Verfügung. Die Beiträge sind seit den Anfangsjahren fast unverändert geblieben, nur die Verbrauchsgebühren werden jährlich neu kalkuliert und immer moderat angepasst. Die Wandlitzer Kunden des Verbandes zahlen hierfür Beträge, welche im unteren Bereich der Brandenburger Versorger liegen.

 

Ich hoffe, wir finden zurück zur Politik für die Lösung von Problemen und blasen nicht weiter zur Treibjagd.




Verfasser:in:
Uwe Liebehenschel, CDU

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