Erweiterungsbau erfolgreich in Betrieb genommen
Pressemitteilung des Schulträgers: für das Gymnasium wurde der Erweiterungsbau fertiggestellt
Im gesamten Barnim finden aktuell umfangreiche Maßnahmen zum Ausbau kreislicher Bildungseinrichtungen statt. Auch am Gymnasium Wandlitz hat sich der Landkreis der Aufgabe gestellt, der steigenden Zahl an Schülerinnen und Schülern mit der Schaffung zusätzlicher Räumlichkeiten zu begegnen. Nachdem zuletzt im Jahr 2022 die neue Zweifeldhalle für den Schulsport fertiggestellt wurde, steht pünktlich zum Beginn des neuen Schuljahres nun auch der jüngste Erweiterungsbau am Gymnasium Wandlitz zur Inbetriebnahme bereit.
„Der Bau und Ausbau der schulischen Kapazitäten ist eine der zentralen Herausforderungen für den Landkreis Barnim“, betonte Landrat Daniel Kurth anlässlich der feierlichen Eröffnung des Erweiterungsbaus, zu der die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Wandlitz gemeinsam mit ihren Lehrkräften ein buntes Festprogramm zusammengestellt hatten. „Dieser Anbau fügt sich in eine ganze Reihe kleinerer und größerer Maßnahmen, mit denen sich der Landkreis klar zu einer leistungsstarken Schulinfrastruktur bekennt, die allen Schülerinnen und Schülern hier im Barnim die bestmöglichen Bildungschancen eröffnet.“
Auch Bürgermeister Oliver Borchert zeigte sich erfreut über die Fertigstellung des jüngsten Anbaus am Gymnasium Wandlitz. Vorhaben, wie der Ausbau einer Bildungseinrichtung, würden in der Regel einen langen Atem erfordern. Für den Chef einer Verwaltung sei es schön, wenn man an ein derartiges Projekt auch mal einen Haken machen könne. Das Ergebnis könne sich wirklich sehen lassen und zeuge auch von der engen und guten Zusammenarbeit zwischen dem Landkreis, der Gemeinde und der Schule, so der Bürgermeister.
Dem stimmte auch Schulleiter Dr. Steffen Neumeyer zu, der sowohl für den neuen Anbau als auch die Erweiterung der Mensa sowie die neuen Außenanlagen am Gymnasium Wandlitz nur lobende Worte fand. Er bedankte sich beim Landkreis insbesondere dafür, dass die Schule bei der Ausgestaltung des Anbaus stets miteinbezogen wurde. Die hellen und auf die spezifischen Bedarfe der Schule angepassten Räumlichkeiten würden sich sowohl bei den Lehrkräften als auch bei den Schülerinnen und Schülern schon jetzt großer Beliebtheit erfreuen.
In besonderer Weise anschaulich wurde dies auch bei der anschließenden Führung durch die neuen Räumlichkeiten. In den einzelnen Fachunterrichtsräumen (Darstellendes Spiel, Musik und Informatik) hatten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Lehrkräften thematisch passende Programmpunkte vorbereitet, anhand derer sich die Teilnehmenden der Eröffnung ein klares Bild von den vielfältigen Möglichkeiten machen konnten, die der Anbau für die Schule mit sich bringt.
Der Anbau des Schulgebäudes wurde als zweigeschossiger Massivbau in L-Form realisiert. Im Sinne einer barrierefreien Standortgestaltung werden zudem zwei Aufzüge zentral am Bestandsgebäude installiert. Insgesamt wird das Gymnasium damit auf rd. 500 qm Fläche um sechs Unterrichtsräume, ein Lehrerzimmer, Sanitärräume sowie weitere Räumlichkeiten zur Unterbringung von Technik und Pausenflächen ergänzt. Mit dem notwendigen Schulerweiterungsbau wurde auch eine Erweiterung der Mensa mit 72 Sitzplätzen sowie die Herrichtung der Außenanlagen umgesetzt.
Anlässlich der Eröffnung bedankte sich Landrat Kurth bei allen Beteiligten, insbesondere der Gemeinde Wandlitz, der Schulleitung sowie der zuständigen Baufirma für den reibungslosen und vor allem unfallfreien Bauverlauf. Nach Freigabe des entsprechenden Beschaffungsverfahrens durch den Kreistag in seiner Sitzung vom 20. September 2022 konnte das Unternehmen Schneider Systembau für die Umsetzung der Erweiterungsbauten verpflichtet werden. Im Januar 2023 wurde mit den Bauarbeiten begonnen.
Das Barnim Gymnasium wurde seinerzeit als 3-zügiges Gymnasium errichtet. Zwischen 1995 und 2022 wurden bereits zahlreiche Bau- und Instandsetzungsmaßnahmen im Gegenwert von 9,9 Mio. Euro abgeschlossen, zuletzt der Neubau einer Zweifeldsporthalle für rd. 4 Mio. Euro. Im Zuge der der zurückliegenden Erweiterungen wurde zwischenzeitlich die Kapazität für vier Züge hergestellt. Der anhaltende Zuzug in den berlinnahen Raum hat jedoch schnell dazu geführt, dass weitere Kapazitätsanpassungen erforderlich wurden. Mittlerweile wird die Schule nahezu durchgehend fünfzügig betrieben. Die aktuelle Schulentwicklungsplanung geht davon aus, dass diese Entwicklung anhält.
Verfasser:in:
Robert Bachmann, Pressesprecher Landkreis Barnim