Weihnachtsmarkt in Basdorf

Weihnachtsmarkt in Basdorf, herrliches Wetter, viele Gäste, zufriedene Veranstalter

Es ist mittlerweile Routine, trotzdem sind alle mehr oder weniger aufgeregt. Klappt alles, haben alle Strom, Wasser und den richtigen Platz? Ist alles gut vorbereitet?  Spielt die Technik mit? Sind die Preise da und weiß jeder, was wann wo zu tun ist?

Plötzlich sagt der Autoscooter ab und es muss improvisiert werden. Und genau hier zeigt sich die Professionalität von „BasdorfErleben“, einem Verein, der seit Jahren auch die Flohmärkte auf dem REWE-Parkplatz und das Dinner in Weiß, unweit davon auf der Festwiese organisiert.

Ein paar Telefonate später stehen dann zwei Hüpfburgen und eine Rollenrutsche samt Betreuungspersonal da und die Kurzen haben was zum rumtoben, während sich die Eltern den ersten Glühwein in den Pollunder kippen.

Unermüdlich wuseln die Mitglieder von „BasdorfErleben“ ab acht Uhr morgens über das Gelände des sonst eher verwaisten Marktplatzes des Ortes.
Die Händler müssen eingewiesen werden. Da fehlt noch Strom und hier sollen die Mülleimer hin, nee doch lieber dort, na gut. Die Klo’s stehen falsch, wo ist das Klopapier und der Aufblasschneemann ist weg.
Gegen Mittag tröpfeln dann die ersten Besucher ein und auf einmal funktioniert alles und ist an seinem Platz.

Langsam wird es voll und der langjährige Moderator Frank Bosse kommt in Fahrt, stellt die Buden und Stände einzeln vor, kommentiert die nicht mehr wegzudenkende Kindertanzgruppe von Ramona und andere künstlerische Darbietungen auf der Bühne mit freundlichem Humor und hält den Laden akustisch besinnlich beisammen.

Irgendwann wird es hektisch. Der Traditionszug aus Berlin kommt gleich an und die Märchenfiguren in selbstgenähten Kostümen müssen schnell zum Bahnhof, um die Gäste aus der Hauptstadt zum Fest zu begleiten.

Die Feuerwehr räuchert derweil den Markt mit drei Feuerschalen in in mukkelige Weihnachtsstimmung und der Glühwein fließt in Strömen.

Gegen Abend übernehmen dann langsam die Erlebnisorientierten von den Familien und die ersten Stände packen ihre meist selbstgefertigten Kunstgewerbeartikel zusammen. Sie waren zufrieden mit dem ersten Tag.

Gegen 22 Uhr macht der letzte Ausschank zu und die Leute von „BasdorfErleben“ wollen auch nach Hause, weil sie Rücken und Knie haben.

Am Sonntag um 8 Uhr sind sie alle bei strahlendem Sonnenschein wieder da und räumen auf, bereiten vor und reparieren ein paar Dinge. Dann geht die Weihnachtsparty in die nächste Runde.

Gegen Abend findet die alljährliche Versteigerung der von Kitakindern geschmückten Weihnachtsbäume statt. Direkt danach bringen sich die Losbesitzer in Stellung und fiebern der Tombola mit wirklich attraktiven Preisen entgegen. Fast jedes in Basdorf und Umgebung ansässige Unternehmen hat es sich nicht nehmen lassen, teils hochwertige Dinge bereitzustellen.

Das war dann der Höhepunkt und um 20 Uhr ist Schluss. Glückliche Gewinner bestellen ein letztes Getränk, schlurfen nach Hause und die Vereinsmitglieder holen noch einmal Schwung. Alles muss ja auch wieder weg. Gegen 22 Uhr sieht der Platz schon wieder recht leer aus und die Organisatoren können nicht mehr krauchen. Die Buden, Bühne und der Strom werden Montagvormittag abgeholt. Dann ist wirklich Schluss.

 

Es war wieder sehr anstrengend aber schön, weil alles geklappt hat, weil die eben sehr professionell sind. Übrigens: Wer sich sowas auch antun möchte, „BasdorfErleben“ sucht noch Mitglieder.

 

Bis zum nächsten Jahr.

 

 

 

 

 

 

Ach ja, Knecht Ruprecht und das Christkind waren auch da!

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