Gedanken zur Wahl – Vorwort
Als ich vor nunmehr 16 Jahren Einwohner dieser schönen Gemeinde wurde und so nach und nach die ersten Berührungen mit der örtlichen Politik dazu kamen, merkte ich schnell: Lokalpolitik funktioniert anders. Es geht viel mehr um Köpfe, wer wen kennt und auch um alte Seilschaften.
Grundsätzlich eher linksgrün verortet, stellte ich fest, dass hier Teile der Linken und der Grünen ganz offensichtlich eine sehr eigene Vorstellung von linker und grüner Politik haben, die zu mindestens mit meiner so gar nichts zu tun hat.
Erstaunlicherweise fand ich die vermissten Inhalte zu Teilen bei der CDU, was mir schon fast peinlich war und zu leichten Sinnkrisen führte.
War es jetzt soweit? War ich konservativ genug geworden, um ausgerechnet die Schwarzen gut zu finden und meine linksgrüne Attitüde zur hohlen Fassade verkommen?
Mittlerweile habe ich meinen Platz gefunden und, ja, soziales, menschliches, demokratisches Engagement hängt vornehmlich an Menschen, klugen, aufrechten und netten Menschen, von denen ich einige zu meinem persönlichen Freundeskreis zählen darf. Konfession, Nationalität, Hautfarbe und Parteizugehörigkeit, völlig egal.
Ach nee, nicht ganz.
Die politische Landschaft hat sich global, national und eben auch lokal schwer gewandelt, neue, unangenehm, gefährliche Player haben die Bühne betreten.
Hier werde ich mir in vier oder fünf Beiträgen bis zur Wahl so meine Gedanken machen.
es grüßt in die Runde
Euer otto