Radweg zwischen Schönwalde und Mühlenbeck gefordert!
Am Freitag den 14. März um 16 Uhr findet in Schönwalde eine Fahrraddemo statt, die von der Feuerwehr bis nach Buchhorst und zurück fahren wird

Die Demo soll auf den fehlenden Radweg zwischen Schönwalde und Mühlenbeck aufmerksam machen.
Die Organisator:innen besprachen die Aktion bei einer öffentlichen Bürger:innenversammlung am 05. März im Gemeindezentrum Schönwalde. Teilgenommen haben vor allem besorgte Eltern und Menschen, die schon seit Jahren einen Radweg zwischen Schönwalde und Mühlenbeck fordern. Es wurden schon einmal Unterschriften gesammelt, das Anliegen wurde mehrmals an die Politik herangetragen. Getan hat sich bisher nichts.
Das Problem liege an den Kosten und an der Landkreisgrenze, die zwischen den beiden Dörfern verläuft. Außerdem heißt es: die Schüler:innen sollen möglichst in ihrem Landkreis zur Schule gehen. Oder: die Mitarbeit seitens Mühlenbeck ist nicht gegeben. Begründungen gibt es viele, Lösungen scheint niemand zu suchen. Dabei ist der Bedarf für einen Radweg ganz eindeutig vorhanden: Schönwalder Kinder werden weiterhin auf die Gesamtschule in Mühlenbeck gehen, der Berufsverkehr würde entlastet, Wandlitzer Tourismus gefördert werden. Ausführlich hat Tilman Dombrowski schon 2022 die Vorteile vom Ausbau eines Radwegenetzes aufgeführt.
Ursprünglich wollten sich die Schönwalder:innen um Organisatorin Kassy Kortum treffen, weil sie sich eine Beleuchtung auf dem Radweg zwischen Schönwalde und Basdorf wünschen. Bisher gibt es dort nichtmal weiße Markierungsstreifen. Warum? Das weiß auf der Bürger:innenversammlung niemand so richtig. Die Notwendigkeit ist auch hier spürbar, das Projekt sollte im Vergleich leichter umzusetzen sein.
2023 hatte die Gemeindevertretung beschlossen, dem „Fuß- und Radverkehr bei allen verkehrlichen Maßnahmen Priorität einzuräumen.“. 2025 ist vom Radweg zwischen Zerpenschleuse und Klosterfelde nichts zu sehen. Auch in Schönerlinde werden Radwege zur Vebindung zwischen den Ortsteilen angemahnt! Warum in Schönwalde bisher nichts passiert ist, ist ebenfalls unklar. Es ist nicht das erste Mal, dass sich Bürger:innen aktiv für einen Ausbau stark machen – egal in welche Himmelsrichtung.
Für den Frühling 2025 haben die Bürger:innen um Kessy Kortum weitere Aktionen geplant.
Ob Wandlitzer Politiker:innen weiterhin die Augen vor dem Thema verschließen, bleibt vorerst offen.
