Zur Person: Simon Geschke
Radprofi, aufgewachsen in Wandlitz
Simon Geschke beendet dieses Jahr seine aktive Rennkarriere, aus Freiburg ergänzt er das Interview mit seiner Familie Geschke in Wandlitz:
Welche Bedeutung hatte die letzte Tour zum Karriereende für Sie?
Ja, letzte Tour bzw. letzte Saison vor meinem Karriereende, es war sehr schön nochmal dabei zu sein. Insbesondere, da ich die vergangene Tour aufgrund von Krankheit nicht beenden konnte. Aus sportlicher Sicht war es nicht so einfach, da man mit 38 Jahren nicht mehr die Überfliegerform hat, aber ich war froh, es hat gepasst, auch wenn ich mehr Helfer war, als auf eigene Kappe zu fahren.
Welche Rolle spielt die Ernährung für Sie?
Ernährung spielt allgemein und besonders im Radsport eine sehr große Rolle. Wir haben im Team mehrere Ernährungsberater und bei den großen Rennen auch einen Koch dabei, der sich komplett um uns kümmert. Das macht es besonders für mich leichter, da ich mich ja schon mehreren Jahren, seit 2016/17 vegan ernähre. Gerade für die Erholung nach so großen Rennen wie die Tour de France, aber natürlich auch in der Vorbereitung darauf, spielt das eine sehr, sehr große Rolle.
Was sind Ihre nächsten Ziele?
Dieses Jahr fahre ich eventuell noch die Weltmeisterschaft, Ende September, das steht aber noch nicht endgültig fest. Ansonsten fahre ich noch die Deutschlandtour im August, ein sehr schönes Rennen. Die großen Straßenradrennen waren aber im Mai das Giro d`Italia und natürlich die Tour de France. Das Highlight zum Abschluss wäre die Weltmeisterschaft ansonsten lasse ich es langsam ausklingen.